Freitag, 5. Oktober 2012

HOMOPHOBIE 

 Vernünftige Projekte verdienen Unterstützung.
Mein erster Besuch gestern beim Treffen der nun für mich nicht mehr ganz so anonymen Fußball-Twitterer aus Berlin hat mich endlich motiviert dem Netzwerk „Aktion Libero“ (Webseite) beizutreten.

Vor knapp einem Jahr wurde die Kampagne von etwa 100 Sport-Bloggern ins Leben gerufen. Sie ist als Denkanstoß gegen die noch immer vorhandene Homophobie im Fußball gedacht.

Spätestens seit dem vielbeachteten und umstrittenen Interview des fluter-Magazins mit einem namentlich nicht genannten Bundesligaspieler (Text hier) ist das Thema in der Öffentlichkeit präsent.

Trotzdem outet sich keiner der schwulen Fußballprofis in Deutschland. Zu groß ist die Angst vor einem Spießrutenlaufen in den Arenen und vor einer Stigmatisierung in und durch die Medien. Die Aktion Libero“ leistet einen hervorragenden Beitrag um dies zu verändern. Das unterstütze ich ab jetzt mit meinem Blog.

Die Erklärung der Aktion Libero“ vom 16. November 2011:
Ein Spiel dauert neunzig Minuten. Zumindest im besten Fall, für schwule Profifußballer dauert das Versteckspiel ein Leben lang: Keiner wagt es, seine Homosexualität offen zu leben. So schön Fußball auch ist – Ressentiments halten sich in seinem Umfeld hartnäckig..
Ein unerträglicher Zustand! Ob jemand schwul  ist, oder rund, oder grün, das darf keine Rolle spielen. Wir alle sollten ein bisschen besser aufpassen – auf unsere Worte, unser Denken, unsere Taten: Die Freiheit jedes Einzelnen ist immer auch die eigene Freiheit..
Wir schreiben in unseren Blogs über Sport, und unsere Haltung ist eindeutig: Wir sind gegen Homophobie. Auch im Fußball.

tl;dr: Die „Aktion Libero“ setzt sich gegen Homophobie im Fußball ein. Und da ich genauso denke, schließe ich mich jetzt diesem Netzwerk an.


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